Freitag, 27. August 2010

plötzlich war es dunkel

Zum Kurs Computer Communication Network war der Kursraum leider schon besetzt. So wurde mal eben schnell der Stundenplan angepasst und der Kurs um eine Stunde verschoben. Wie gut, dass ich ein Buch dabei hatte. Nach einer Stunde wurde der Raum dann auch frei und wir konnten rein. Anscheinend war es dem Professor aber immer noch zu früh, denn er ließ uns 40 Minuten warten. Ich habe mich in der Zwischenzeit mit einer Kommilitonen angefreundet. Sie heißt Joana, bin mir nicht ganz sicher, wie man es schreibt.
Nach dem der prof dann da war, hat er uns in Gruppen für das Labor eingeteilt. Seine Aufteilung habe ich nicht ganz verstanden. Er hat willkürlich einige Studenten Zettel ziehen lassen und andere diesen zugeordent, dann wieder Zettel ziehen lassen und wie zugeordnet. Na ja, jedenfalls bin ich in Gruppe 3.
Im Labor später hat er eine Einführung zum Themengebiet gegeben und die Gruppenarbeit erklärt. Jede Gruppe soll zu einem Department hier auf dem Campus gehen und dessen LAN-Struktur beschreiben. Welche Gruppe zu welchem Department geht, wurde ganz normal ausgelost. Wir müssen zum ICT Directorie. Am 9. September soll  jede Gruppe ihre Auswertung vorstellen.

Am Nachmittag hat Björn Besuch von 2 Mädels aus Deutschland bekommen. Die beiden haben vor 4 Jahren ein Soziales jahr hier gemacht und wollten damalige Freunde besuchen. Vor 4Jahren gab es die Accra Mall noch nicht und die beiden wolten sie sehen. Sie waren beide ganz überrascht in was für einem ordentlichen Viertel wir hier in Ghana leben. Sie wohnen bei ihrer damaligen Gastfamilie und das Viertel soll wohl nicht annähernd so aussehen, wie unser Viertel Legon. Sie wollen uns demnächst mal ihren Teil von Accra zeigen , damit wir das normale Accra sehen. Ich bin ja mal gespannt.


Ca. gegen 9 Uhr abends fiel auf einmal der Strom aus. Grade war noch lautes Erzählen und Musik zu hören und auf einmal toten Stille. Wenig später sind eine Gruppe von Amerikaner aufgesprungen, wie wild in den Hof des Hostels gerannt und haben ihre Taschenlampe hoch geworfen und schienen sich alle zu freuen.
Es schien der Zentrale Anlaufpunkt zu sein in solchen Fällen, sehr viele kamen runter oder blickten von Oben auf den Hof runter. Aber alle waren irgendiwe lauter als vorher. Ich kann nicht genau sagen wie lange der Strom weg war, aber er kam dann irgendwann wieder. Ungefähr eine 3/4  Stunde später war er noch mal ganz kurz weg. Selbst wenn man zu der Zeit im Bett liegt und es nicht mitkriegt, weil man grade kein Strom braucht, man würde es am Kreischen der Leute sofort wissen. Aber es sah auch ganz witzig aus, wie die vielen Lichter hier rumrannten und durch die Luft flogen.

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