Donnerstag, 26. August 2010

ein Essen ohne Reis kann manchmal schwierig sein

Heute früh fand nun auch unser kurs Wireless Communication statt.   Es ist ein sehr kleiner Raum mit 5 Reihen und jeweils 3 Plätze. Die Tische sehen aus wie Küchenarbeitsplatten. Sie sind sehr schmal und auch der Platz zwischen den Reihen ist sehr schmal. Dafür besitzt der Raum eine Klimaanlage. Ich habe mich gefühlt, als säße ich in einem Kühlschrank.
Ich glaube dieses Fach wird richtig schwer werden, es geht in die Physik und Elektrotechnik. Aber mal schauen.
Am Ende des Kurses kam der Verantwortliche vom Department herein und sagte, er bräuchte ein paar Fotos. Daraufhin kam einer mit einer Kamera rein und fotografierte. Das Ganze wurde nun etwas gestellt, der Dozent sollte so tun, als würde er etwas an die Tafel schreiben und von den Studenten musste sich jemand melden. Mal sehen, in welcher Zeitung wir uns wiederfinden :-)

Weiterhin hatten wir noch das Labor zum Kurs Operating Systems. In dem Labor stehen, rein äußerlich betrachtet, relativ neue Rechner. Sogar schon mit Flachbilschirm. Es handelt sich um HP und Dell Rechner.
Das Labor selber befindet sich auf einer Art Traktorwerkstatt, zumindest wirkt es so. Der Raum an sich wirkt recht alt oder einfach nur altmodisch. Die Stühle könnte man bei irgendeiner Oma in der Wohnung finden. Und irgendwie neigen die Ghanaer dazu, die Räume alle abzudunkeln. Man sieht ganz oft irgendwelche Tücher von den Fenstern. Es sind auf jeden Fall keine Gardinen.
Das ist mir auch schon hier im Hostel aufgefallen. Aber sind es auch nicht alle, die das machen, weil mein Roommate hat es gerne hell. Auf dem Balkon hat sie es gern, wenn die ganze Nacht das Licht brennt. Ich finde es zwar ein bißchen Energieverschwendung, aber ansonsten stört es mich nicht. Im Gegenteil, ich mag auch keine dunkelfinsteren Räume und so sehe ich wenigsten etwas, wenn ich nachts wach werde. So spare ich sogar meine Batterien von der Taschenlampe ;-)

Beim Essen besorgen zum Mittag auf dem Nightmarket hatte ich einige Schwierigkeiten. Es läuft hier so ab, dass man sich am Stand am Anfang aus drei großen Tüten eine Reissorte aussucht. Diese wird dann weitergegeben, wo man dann die Beilagen wählen kann. Da ich nun aber kein Reis wollte, sondern Nudeln und Nudeln hier als Beilage dienen, bin ich also gleich rum zu den Beilagen. Nun war dort aber soviel Andrang, dass ständig eine Portion Reis weitergereicht wurde und somit alle vor mir rankamen. Als ich es dann endlich geschafft hatte der Verkäuferin klar zu machen, dass ich keinen Reis möchte und deshalb auch keine Reisportion von mir ankommen wird, ich aber trotzdem etwas essen möchte, haben mir die ganzen Ghanaer doch tatsächlich die Nudeln weggegessen. Ich frage mich immer noch, warum man Reis und Nudeln zusammen isst. Na ja, jedenfalls musste ich mich dann doch für eine Reissorte entscheiden um mein Essen zu  bekommen. Ich habe Reis mit weißen Bohnen gewählt. Ich dachte mir, dann wenigstens eine Reissorte, die du noch nicht probiert hast. Natürlich bekamen in der Zwischenzeit viele, viele andere erstmal ihr Essen. Ich sollte mir vielleicht angewöhnen zu einer Zeit dorthin zugehen, wo nicht soviel Andrang ist.

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