Dienstag, 5. April 2011

Nach meinem Semester in Ghana

Mittlerweile bin ich wieder in Deutschland zurück. Hier ist es kalt, in Ghana war es so schön warm. Aber auch sonst hätte ich wieder Lust noch eine Weile zurück nach Ghana zu gehen.
Für meine Hochschule musste ich einen Auslandsbericht anfertigen. Die Informationen aus meinem Bericht möchte ich euch ebenfalls mitteilen.

Ein Semester in Afrika studieren. Die Reaktionen darauf sind sehr unterschiedlich. Viele Leute haben etwas erschrocken und irritiert auf diese Entscheidung reagiert. Es gab Sätze zu hören, wie: „Was!? Da willst wirklich du hin? Die haben doch nicht mal fließend Wasser dort!“ oder: „Kennen die Leute dort überhaupt Computer?“,
„Du wirst in Lehmhütten schlafen müssen.“ Einige waren auch verunsichert und fragten, „Ist das nicht viel zu gefährlich in dem Land?“. Aber wiederum gab es auch Leute, die sich mit einem freuen konnten und Mut zugesprochen haben.

Die ganze Vorbereitung begann schon ein halbes Jahr vorher. Es mussten sich Impfungen geholt werden, ein Visumsantrag gestellt werden und das alles bevor man überhaupt eine Zusage der Universität vorliegen hat.
Mit meinem Auslandsbericht über Ghana, möchte ich interessierte Studenten, die vorhaben ein Auslandssemester zu absolvieren, zeigen, dass es sich durchaus lohnt weite Entfernungen für ein Auslandssemester in Kauf zu nehmen. Vor allem möchte ich aber die Vorurteile über Schwellenländer aus dem Weg räumen. Ich werde versuchen, meine gemachten Erfahrungen mit Menschen und der Kultur in Ghana und an der Gastuniversität ausführlich zu beschreiben und hoffe, dass es Studenten für ihre Entscheidung unterstützt.


Ein ghanaisches Mädchen in der Nähe der Green Turtle lodge, sie hat grad einen Krebs gefangen.

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