Sonntag, 19. September 2010

Um 9 Uhr wollten wir zum Arts Center aufbrechen. Aber durch heftige Regenschauern konnten wir unser Frühstück etwas ausdehnen. Jede halbe Stunde später dachten wir, dass muss doch gleich aufhören. Tat es aber leider nicht. Es regnete und regnete und regnete.
Gegen 1 uhr mittags wurde uns dann langsam bewusst, ok, das wird heute nichts mehr. Selbst wenn es irgendwann auf hört zu regnen, ist ja alles matschig und viele Pfützen draußen.
Wir haben uns dann entschieden etwas leckeres zu kochen. Wir haben sogar versucht uns an die ghanaischen Kochkünste heran zuwagen. Wir haben vom Markt kleine, grüne, scharfe Paprikapfefferschoten geholt und die mit an die Soße gegeben. Dabei habe ich gelernt, dass die kleinen Kerne innen, für die Schärfe veranwortlich sind und nicht die Schote selber.
Während wir gegessen habe, kam mal kurz die Sonne durch, aber es fing wenig später wieder an zu regnen. Die Ghanaer sind darüber sehr verwundert, weil eigentlich die Regenzeit vorbei sein sollte.

Abends kam Minji wieder. Sie war für 10 Tage mit einer koreanischen Reisegruppe unterwegs und hat immer übersetzen müssen. Sie hat mit den anderen beiden Koreanern, Lee und Zuki, koreanisch gekocht. Von der Reisegruppe hatte sie die Zutaten. Carlotta und ich haben probieren dürfen. Ich kann nicht aussprechen oder schreiben, wie das Essen hieß, aber es war wirklich lecker und viel Gemüse bei. Nur der Reiswein, der hat mir überhaupt nicht geschmeckt. Bei den koreanern ist es ein Brauch, dass der jeniger, der Wein eingeschenkt bekommt, sein Gefäß mit beiden Händen festhalten muss. Die drei hier im Hostel, benutzen dafür eine Mischung aus Schüssel und Tasse. Es ist weder das eine noch das andere und sie nutzen es zum Trinken, als auch zum Essen. Die Idee, die Papaya in das Gefrierfach zulegen, fand ich echt gut. Das ist hier bei diesen Temperaturen genau das Richtige.

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