Samstag, 16. Oktober 2010

erste Abschiedsparty

Wie abzusehen, fand die Vorlesung heute nicht statt. Ich bin hingelaufen, bis auf  4 Studenten befand sich niemand in dem riesigen Hörsaal. Ich habe mich kurz mit einer Ghanaerin unterhalten. Sie klang sehr entäuscht über den Streik. Wenn das jetzt noch eine Woche so weiter geht, dann wird die Uni für das restliche Semester geschlossen. Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt.

Morgens hatten wir wieder Wasser. Jeder war duschen, hat sein Geschirr gespühlt und Wäsche gewaschen. Am Nachmittag war dann wieder kein Wasser da.


Heute gab es bereits die erste Abschiedsparty. Flo, ein Österreicher fliegt morgen heim. Er war letztes Semester hier an der Uni und hat danach bei der österreichen Botschaft gearbeitet. Wir kannten ihn, weil er ebenfalls ein ISH-Bewohner war.
Während seines Ghana Aufenthaltes hat er sich überlegt, ein ähnliches Video zu kreieren, wie das Video „Where the hell is Matt“.  - http://www.youtube.com/watch?v=zlfKdbWwruY – Es ist ein Video, bestehend aus kurzen Clips, wo der junge Mann Matt an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt tanzt. Flo hat das ganze nun für Ghana gemacht. Heute war sein letzter Drehort auf dem Campus vor der Balme Library. Dafür haben wir uns um 14 Uhr in der Legon Hall getroffen. Bis dann endlich alle Eingeladenen da waren, war es 17 Uhr. Nun wurde es aber Zeit, es drohte nämlich dunkel zu werden. Aber schließlich haben wir es geschafft. Es war echt witzig! Zum Schluß musste Floh eine Wasserschlacht aus Wassertüten über sich ergehen lassen. Ich habe schon viel früher damit gerechnet, denn diese Wassertüten laden regelrecht zu einer Spritzwasseraktion ein. Hier könnt ihr das fertige Video sehen. Irgendwo in der Mitte bin ich.
http://www.facebook.com/video/video.php?v=1662715731364&ref=mf


Seinen Abschied haben wir am späteren Abend ordentlich in Osu gefeiert. Am sogenannten Container. An der Straße stehen drei Container, in denen man Getränke kaufen kann. Davor stehen die Straße entlang auf dem Gehweg Gartenstühle und Tische. Es wird sehr laut Musik gespielt und man kann tanzen. Es ist dort immer was los und sehr voll. An diesem Abend haben Straßenkünstler ihre akrobatischen Fähigkeiten gezeigt, es waren zwei Männer und drei Kinder. Natürlich sind sie später rum gelaufen und wollten Geld haben.

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